Die Dokumentations- und Gedenkstätte in der ehemaligen Stasi-Untersuchungshaftanstalt Rostock öffnet auch in diesem Jahr in der Langen Nacht der Museen. Schwerpunkt des Programms ist die Verfolgung systemkritischer Liedermacher in der DDR.
Die meisten Liedermacher thematisierten politische, umweltspezifische und soziale Probleme in der DDR. In ihren Texten brachten sie den Wunsch nach einer besseren und veränderbaren DDR zum Ausdruck. Doch der SED-Staat und seine Geheimpolizei reagierten gegen kritische Stimmen oft hart. Mit Auftrittsverboten, Haft oder Zwangsausbürgerung sollten sie zum Schweigen gebracht werden.
Die Lange Nacht der Museen Rostock wird veranstaltet von der Hansestadt Rostock in Zusammenarbeit mit der kw Agentur Rostock.
Eintritt für alle beteiligten Museen und Einrichtungen:
- Erwachsene: 10 €
- Schüler, Studenten, Warnowpassinhaber: 4 €
- Kinder bis 12 Jahre frei
Eine Veranstaltung der BStU-Außenstelle Rostock, der Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern und des Martin-Luther-King-Zentrums für Gewaltfreiheit und Zivilcourage e. V., Werdau.