Die Beschäftigung mit den Institutionen der Demokratie als „langweilig“ oder „altbacken“ abzutun, missachtet deren entscheidende Rolle für die Stabilität und Innovation demokratischer Prozesse. Nicht selten erschöpft sich der Unterricht aber in einer Auflistung von Institutionen und ihren Funktionen, losgelöst von der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler und ist damit weit entfernt von einem problem- oder handlungsorientierten Ansatz. Hinzu kommt, dass die Distanz von Jugendlichen zu den etablierten politischen Institutionen in den letzten Jahren gestiegen ist.
Umso wichtiger ist es, auf dem SozialkundeTag den Fragen nachzugehen, welche Rolle die politischen Institutionen für eine demokratische Konfliktlösung spielen und wie wir dieser Bedeutung durch schülerorientierte, aktivierende und moderne Lernarrangements gerechtwerden können.