Podiumsdiskussion: "Man kann vergeben, aber nicht vergessen / Mozna przebaczyc nie da sie zapomniec" anlässlich der Buchvorstellung "Gestohlener Glaube, Gestohlene Hoffnung".

Format: Vortrag, Lesung, Diskussion
| Schleswig-Holstein-Haus Schwerin
Puschkinstrasse 12 | 19055 Schwerin
Veranstalter: Landeszentrale für politische Bildung

Zur Publikation
Zwei versierte Autoren, ein Journalist und ein Fotograf, haben sich auf die Suche gemacht nach Menschen, die jene Ereignisse, die inzwischen einige Jahrzehnte zurückliegen, noch selbst miterlebt und mit eigenen Augen gesehen haben. Gefunden haben sie ehemalige Häftlinge der Konzentrationslager Auschwitz, Majdanek, Stutthof, Mauthausen und Ravensbrück, Menschen, die heute in Westpommern leben. Sie haben diese Menschen dazu ermutigt, über ihre Erinnerungen zu sprechen. Diese Erinnerungen sind heute schon ein Teil der jüngsten Geschichte, darüber hinaus aber auch eine Lehre, die wir aus der Erfahrung mit der Geschichte ziehen können, die sich auf der ganzen Welt an verschiedenen Orten trotz vieler Bemühungen und trotz des Engagements vieler Menschen, die das Gute wollen, wiederholt. (Władysław Bartoszewski, ehemaliger Häftling Nr. 4427 des KZ Auschwitz)

Die Protagonisten dieses Buchs leben heute in der polnisch-deutschen Grenzregion, viele in Szczecin/Stettin. Als Deutsche, die sich über die guten nachbarschaftlichen Beziehungen und die vielen grenzüberschreitenden Projekte und Initiativen in der Region freuen, dürfen wir diese Menschen nicht aus dem Blick verlieren. Sie wohnen direkt vor unserer Haustür und wir sollten uns mit ihren Geschichten intensiv auseinander setzen. (Jochen Schmidt, Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern)

Im Rahmen der Buchvorstellung am 16.03.2012, 19 Uhr findet eine Podiumsdiskussion mit dem Thema "Man kann vergeben, aber nicht vergessen / Mozna przebaczyc nie da sie zapomniec" statt.

Teilnehmende:

  • Remigiusz Rzepczak (Autor),
  • Andrzej Lazowski (Vereinsvorsitzender „Zeit Raum Identität“),
  • Dr. Andreas Wagner (Politische Memoriale e.V.)