Öffentliche Lesung: "Braune Erde" mit dem Schriftsteller Daniel Höra.

Format: Vortrag, Lesung, Diskussion
Veranstalter: Landeszentrale für politische Bildung/DemokratieLaden Anklam

„Nach dem Tod seiner Eltern wächst der fünfzehnjährige Ben bei seiner Tante in einem kleinen vergessenen Dörfchen in Mecklenburg auf. Spannendes passiert hier in aller Regel nicht. Arbeitslosigkeit und Perspektivlosigkeit bestimmen die Gemütslagen. Man lebt so vor sich hin. Mit seiner Tante und deren Familie versteht sich Ben nicht so gut. Ben lebt von seiner Familie eher zurückgezogen und versteckt sich lieber hinter seinen Büchern.

Unerwartet ziehen Fremde in das alte Herrenhaus und bringen frischen Wind in den Ort. Ein Ehepaar, ein weiterer Erwachsener und drei Jugendliche, etwa in Bens Alter. Sie wecken Bens Interesse und er sucht mehr und mehr die Nähe der neuen Dorfbewohner. Bald schon freundet er sich mit den beiden Buben der Familie an, lauscht in den gemeinsamen Stunden den Ausführungen des Familienoberhauptes Reinhold. Die Gutshausbewohner gewinnen durch ihre Hilfsbereitschaft und das Aufleben lassen der Dorfgemeinschaft die Einwohner für sich. Allen, auch Ben, entgeht lange die große Gefahr, in die sie sich unbewusst begeben haben.

Mitreißend schildert der Roman, was passiert, wenn völkische Parolen auf Perspektivlosigkeit treffen. Tauchen Sie mit dem Autoren Daniel Höra in die spannende Geschichte eines mecklenburgischen Dorfes ein, das immer mehr von rechtem Gedankengut infiltriert wird." (Einladungstext)

Daniel Höra wurde 1972 geboren. Der Autor hat schon als Möbelpacker, Altenpfleger, Taxifahrer sowie beim Fernsehen gearbeitet. "Braune Erde" ist sein dritter Roman.

Die Lesung wird durchgeführt durch das Kreisdiakonische Werk Greifswald-Ostvorpommern e.V. und den DemokratieLaden Anklam.
Der Eintritt ist frei.

Weitere Lesungen in Schulen und anderen Gemeinden sind möglich. Ihr Interesse teilen Sie uns bitte per E-Mail mit: sekretariat@kdw-greifswald.de Hinweis:

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