»Was damals Recht war ...« – Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht

| Dokumentationszentrum des Landes für die Opfer der Diktaturen in Deutschland | 19053 Schwerin
Obotritenring 106

Wanderausstellung der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas

Im Zentrum der Präsentation stehen Fallgeschichten, bei denen es nicht nur um Personen geht, die als Deserteure abgeurteilt wurden, sondern auch um so genannte Wehrkraftzersetzer und Volksschädlinge. Darüber hinaus werden Biografien von Angehörigen des Widerstandes in besetzten europäischen Ländern dargestellt. Insgesamt wurden mindestens 22.000 Menschen hingerichtet, unzählige andere starben in Lagern oder in Strafeinheiten. Die Fallgeschichten werden in Überblicksdarstellungen zur Geschichte der deutschen Militärjustiz zwischen 1871 bis 1939 eingebettet. Zum Schluss nimmt die Ausstellung die Ausgrenzung und Nichtachtung überlebender Justizopfer in den deutschen Nachkriegsstaaten in den Blick.

Die Ausstellung informiert über Unrecht und Willkür der NS-Militärjustiz und dient der gesellschaftlichen Verankerung der erst zwischen 2002 und 2009 erfolgten rechtlichen Rehabilitierung ihrer Opfer. Sie wird vom Bundesbeauftragten für Kultur und Medien finanziert.


Anmeldung und Kontakt


Dokumentationszentrum des Landes
für die Opfer der Diktaturen in Deutschland
Obotritenring 106 • 19053 Schwerin

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E-Mail: dokuzentrum-schwerin(at)lpb.mv-regierung.de