„Mod Helmy – wie ein arabischer Arzt Juden vor der Gestapo rettete“ - Buchlesung und Diskussion mit Igal Avidan

Format: Vortrag, Lesung, Diskussion
| St. Nikolai | Wismar
St.-Nikolai-Kirchhof 15
Veranstalter: Landeszentrale für politische BildungKonrad-Adenauer-Stiftung MV

Unter denjenigen, die Juden retteten und die Yad Vashem als „Gerechte unter den Völkern“ ehrt, ist der ägyptische Arzt Mod (Mohamed) Helmy, der in Berlin lebte und praktizierte. Igal Avidan fand Mod Helmys ehemalige Patienten, besuchte seine Verstecke und zeichnet seine einzigartige Geschichte nach. Die meisten Menschen in Nazi-Deutschland reagierten gleichgültig auf die Judenverfolgung, viele nahmen aktiv daran teil. Nur 600 von ihnen wurden von Yad Vashem als Judenretter geehrt und ein einziger war ein Araber. Der Arzt Mod (Mohamed) Helmy wurde von den Nationalsozialisten als »Nichtarier« diskriminiert und als Ägypter inhaftiert. Trotzdem half er jahrelang einer jüdischen Familie, sich vor der Gestapo zu verstecken. Mitten in Berlin gelang es ihm sogar mithilfe von Hitlers Intimfreund, dem Mufti von Jerusalem, eine Jüdin als Muslima in Sicherheit zu bringen.

Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten.


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