Leben und Arbeiten in Nordirland 12.-18.05.2019

Format: Studienreise
| Nordirland | Derry, Belfast
Veranstalter: Landesarbeitsgemeinschaft Arbeit und Leben MV e.V.

1920/1922 erlangt Irland die Unabhängigkeit als Irischer Freistaat und wird zur Republik Irland. Doch die Nordprovinzen bleiben als Nordirland im Einflussbereich des Vereinigten Königreiches. Seither existiert ein Identitäts- und Machtkampf zwischen zwei Bevölkerungsgruppen.

In den gewalttätigen Auseinandersetzungen des Nordirlandkonfliktes, den „Troubles“ in den Jahren 1969 bis 1998 bricht dieser Konflikt erneut auf und beherrscht die nordirische Politik dieser Jahre. Beinahe viertausend Menschen verlieren ihr Leben und kaum eine Familie bleibt vom Leid verschont. Belfast und Derry sind die Zentren der Auseinandersetzungen. Seit der Unterzeichnung des Karfreitag Abkommens (Friedensabkommen) im Jahre 1998 hat sich, abgesehen von gelegentlichen Rückschlägen, ein Friedensprozess entwickelt, der heute als stabil betrachtet wird.

Wir werden bei diesem Seminar insbesondere die historischen Orte, Mahnmale und Museen in Derry und Belfast aufsuchen, mit Gewerkschaftern und Politikern sprechen, uns die Sozialarbeit von Stadtteilgruppen, die sich um Frieden und Stabilität bemühen, ansehen und mit Journalisten sowie weiteren sozial engagierten Gruppen sprechen. Unsere Betrachtung soll sich von der Konfliktentstehung über die Folgen, das Friedensabkommen, das Erreichte bis hin zur aktuellen Situation heute, u.a. die möglichen Folgen des Brexit, erstrecken. Damit wollen wir uns der Frage zuwenden, was wir hieraus für eine Friedenspolitik für uns und im Allgemeinen lernen können.

 


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