Am 04. April 1949 wurde in den USA der Nordatlantikpakt von führenden Staats- und Regierungschefs unterzeichnet. Damals hatte die Gründung der NATO einen einfachen, aber weitrechenden Zweck: die Schaffung eines westlichen Militärbündnisses als Gegenspieler zur UdSSR.
70 Jahre NATO sind für uns Anlass genug, einen genaueren Blick auf die Verteidigungs- und Sicherheitspolitik der europäischen Länder zu richten. Schon länger ist von Ansätzen und Vorhaben einer „EU-Armee“ zu hören. Nicht erst durch Angela Merkel wurde die Sinnhaftigkeit einer gemeinsamen Einsatztruppe bekräftigt. Doch eine solch tiefgreifende Veränderung in der europäischen Sicherheitsstruktur wirft mehrere Fragen auf: Wie notwendig ist eine solche Institution? Wie wird sich das Verhältnis einer in diesem Projekt gipfelnden gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik zur NATO gestalten? Wie kann ein Transfer von Kompetenzen der nationalen auf die supranationale be-werkstelligt werden? Auf diese Fragen möchten wir in der Veranstaltung Antworten finden und von unserem Experten einen Einblick in die aktuellen Entwicklungen auf dem Gebiet
erhalten.
Referent:
Dr. Jens Heinrich, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Rostock
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